Zunächst ist der Raum scheinbar undendlich und leer. Doch gibt es bereits sehr früh in der Geschichte des Universums die Elemente Wasserstoff und Helium. Ständig formen sich daraus gigantische Gaswolken, deren Anziehungskraft mit zunehmender Masse immer größer wird, bis unter dem massiven Druck in ihrem Inneren der Prozess der Kernfusion beginnt und sie sich in einer massiven Kettenreaktion entzünden. So werden Sterne geboren. Für den Menschen, der sein Leben einer Sonne zu verdanken hat, ist sie jedoch mehr als eine große chemische Reaktion: Das intelligente Leben gab der Sonne einen Namen und kreierte Geschichten, Kunst und Mythen um das Objekt. Am Ende des Lebenszyklus eines Sterns gehen diesem die Brennstoffe aus. Zu diesem Zeitpunkt sind aus dem Wasserstoff schwerere Elemente aller Art entstanden, wodurch sich der Gigant aufbläht, wie ein letztes Aufbäumen. Während ein kleineres Exemplar zum Ende wieder schrumpfen und abkühlen würde, explodieren die großen in einer gewaltigen Supernova und schleudern die Materialien in das weite Universum hinaus. Darunter sind auch Kohlenstoff- und Sauerstoffatome, die Bausteine unseres Lebens. Hieraus werden nun womöglich Planeten und neues Leben entstehen, oder vielleicht aber auch ein neuer, größerer Stern?