Quartett op. 18/3

für Solobratsche und Streichtrio

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Johannes Amon

Quartett op. 18/3

für Solobratsche und Streichtrio

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Descrizione:

  • Opus: 18
  • Genere: Musica classica
Johann Andreas Amon wurde 1763 in Bamberg geboren und erhielt Gesangs-, Violin- und Hornunterricht von Mitgliedern der dortigen Hofmusik. 1781 lernte er in seiner Heimatstadt den reisenden Hornvirtuosen Wenzel Stich/Punto kennen, der ihn als Begleiter mit sich nahm. So kam er durch weite Teile Deutschlands und Frankreichs und hatte Gelegenheit, viele Kontakte zu damals bekannten Musikern zu knüpfen. Es wird berichtet, dass er von Antonio Sacchini in Paris Kompositionsunterricht erhielt. 1789 liess sich Amon in Heilbronn nieder, wo er Musikdirektor wurde und 1791 einen eigenen Musikverlag gründete, in dem er nicht nur seine eigenen Werke und solche aus seinem Bekanntenkreis veröffentlichte, sondern auch viele der Wiener Klassiker, insbesondere Mozarts. 1817 nahm er die Stelle des Kapellmeisters am Hofe des Fürsten OettingenWallerstein an und wirkte dort bis zu seinem Tode am 29.3.1825. Amon schrieb neben vielen anderen eine ganze Reihe von Werken, in denen er die Bratsche solistisch einsetzt und gehört damit - zusammen mit Alessandro Rolla in Mailand und Georg Abraham Schneider in Berlin - nach den Brüdern Karl und Anton Stamitz, J.B.Vanhal und F.W.Rust zur zweiten Generation von Komponisten, die in der klassischen Epoche diesem Instrument größeren Raum in ihrem Schaffen einräumten. Da bekannt ist, dass sich Amon - nachdem er das Horn-Blasen aus Gesundheitsgründen aufgeben musste - neben der Violine und dem Klavier auch dem Violaspiel zuwandte, kann man wohl zu Recht vermuten, dass seine Bratschenwerke, die fast alle in einem relativ engen Zeitraum um 1800 publiziert wurden und wohl auch entstanden sind, hauptsächlich für den Eigengebrauch geschrieben wurden. Neben 2 Konzerten und einem Thema mit Variationen ( op. 50 ) mit Orchesterbegleitung findet man bei Amen noch einen anderen Typ der solistischen Verwendung der Viola, nämlich den im Streicherensemble. Dies entspricht den Trios und Quatuors brillants, wie sie - ausgehend von den concertanten Werken der französischen Schule - P.Rode und R.Kreutzer ( später vor allem L. Spohr ) für die Violine und B. Romberg und J. J. F. Dotzauer für das Cello schrieben. Zwar bezeichnet Amon seine Werke als ' concertant ', jedoch beschränkt sich der melodische Anteil der anderen Instrumente neben der Viola auf einige kurze Soli in den Ecksätzen. In die Entwicklung vom Konzertanten zum Brillanten sind die Amon'schen Bratschenwerke ( das Trio op. 8 Nr. 3( publiziert ca. 1798), die 3 Quartette op. 15 (1801) und die 3 Quartette op. 18 (1802), später folgte aus dem Nachlass noch Adagio und 2 Themes varies op.115 für Viola und Streichtrio) sehr früh einzuordnen; allerdings fand er in der Verwendung der Viola als Soloinstrument auch kaum Nachahmer, lediglich Johann Georg Hermann Voigt schrieb ein vergleichbares Quartett, aus Alessandro Rollas Mailänder Schule sind einige leichtgewichtige Serenaden ( von Giacomo Zucchi und Cesare Pugni ), aus dem 19. Jahrhundert wenige unbedeutende Variationswerke dieses Genres bekannt. Von den 3 Quartetten op.18 Amons für Solo-Viola und Streichtrio weist RISM nur ein unvollständiges Exemplar (die beiden Bratschenstimmen) in der Conservatoriums-Bibliothek Mailand nach. Ein zufälliger Vergleich mit den laut RISM ebenfalls als Unikum im Narodni Muzeum Prag vorhandenen Flötenquintetten op. 19 zeigte anhand der Plattennummern völlige Identität der 3 Begleitstimmen, lediglich der ( in Mailand erhaltene ) Part der Solo-Viola ist in der Quintettfassung auf Flöte und Bratsche verteilt. So liessen sich auch die Quartette op. 18 komplettieren. Die Quintett-Einrichtung dürfte - wie die Widmung '..dediés a Monsieurs J. Becker, Directeur de Musique a H. Cassel par l'Editeur..' zeigt - vom Verleger W. Wöhler, Kassel stammen ( der die gleichen Kompositionen später auch noch als Sonaten für Klavier und Flöte herausgab), jedoch ist auch diese Version so reizvoll, dass sie eine Neuausgabe lohnt. Hierfür wurde das dritte Werk ( in G-dur ) der Serie op. 18 / 19 ausgewählt, das als einzi